LOCATION Heimspiel 2023
Vituskirche, Oberregau 10, 4844 Oberregau
So finden Sie die Vituskirche in 4844 Oberregau:
Von der A1 kommend nehmen Sie die Abfahrt Regau, B145 Richtung Vöcklabruck, nach ca. 6 km direkt beim StarMovie links abbiegen, Richtung Oberregau (beschildert), nach ca. 1,5 km erreichen Sie Oberregau, links den Berg rauf und im Wald links.
Von der B1 kommend bei der sogenannten „Leinerkreuzung“ in Vöcklabruck (B1/B145) Richtung Regau/Gmunden, nach ca. 3 km direkt nach dem Starmovie rechts abbiegen
Richtung Oberregau (beschildert), weiter wie oben.
Danke an unsere Sponsoren
und privaten SpenderInnen
Die Geschichte der Vituskirche
Die genaue Entstehungsgeschichte der Vituskirche liegt weitgehend im Dunkeln, da es keine umfassenden Aufzeichnungen gibt. Es ist jedoch bekannt, dass sich an dieser Stelle ursprünglich ein Landgut der Grafen von Rebegau (Repagove) befand. Als das Grafengeschlecht um das Jahr 1200 ausstarb, verfiel das Gut allmählich. Trotzdem wurde die Burgkapelle von der örtlichen Bevölkerung weiterhin gepflegt und genutzt. Im Laufe der Zeit wurde an der Stelle der alten Burgkapelle eine neue Kapelle errichtet. Allerdings fehlen konkrete historische Hinweise, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen.
Während der gotischen Bauperiode wurde der heutige Kirchenbau errichtet, wobei das Rippengewölbe im Altarraum als Überbleibsel aus dieser Zeit erhalten geblieben ist. Es wird vermutet, dass auch das Kirchenschiff ursprünglich mit einem gotischen Gewölbe versehen war. Es scheint jedoch, dass dieses Gewölbe möglicherweise eingestürzt oder zerstört wurde, weshalb man sich später dazu entschied, die heutige barocke Flachdecke einzubauen. Der Kirchturm wurde erst zu einem späteren Zeitpunkt errichtet und beherbergt zwei sehr alte kleine Glocken.
Seit dem Jahr 1974 wurden wiederholt Restaurierungsarbeiten an der Vituskirche durchgeführt, um ihre Schönheit und Integrität zu erhalten. Die Ausstattung der Kirche beinhaltet im Altarraum die Apostelgruppe mit Jesus bei der "Schlüsselübergabe". Ursprünglich gehörte diese Figurengruppe zu einem gotischen Flügelaltar in der Pfarrkirche. Nach der Modernisierung wurde sie in der Vituskirche aufgestellt. Eine weitere bemerkenswerte Statue ist die des Heiligen Josef, die vom Hochaltar der Pfarrkirche stammt. Die Madonnenstatue hingegen ist das Werk eines unbekannten Meisters und zeigt die hohe handwerkliche Kunst der Vergangenheit.
Ein bedeutendes Gemälde, das den Kirchenpatron, den Heiligen Vitus, darstellt, findet sich neben der Sakristeitür. Es handelt sich dabei um eine Kopie eines Ölgemäldes aus dem Stift St. Florian. Der Heilige Vitus war ein Märtyrer aus der Römerzeit, der im Jahr 304 in Syrakus in einem siedenden Kessel zu Tode gefoltert wurde. Das Gemälde verweist auf die Verehrung dieses Heiligen in der Vituskirche.
Ein besonderes Geschenk für die Kirche ist der Kreuzweg, der von Herrn DI Fritz Hatschek aus seiner Sammlung im Schloss Starhemberg in Haag am Hausruck gestiftet wurde. Diese beeindruckende Sammlung von Kreuzwegstationen bereichert den spirituellen Raum der Vituskirche und erzählt die Leidensgeschichte Jesu auf eindrucksvolle Weise.